Die Frauenkirche in München

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Die Frauenkirche ist die bekannteste Kirche und das vielleicht wichtigste Wahrzeichen von München. Das Bauwerk ist ein gotischer Backsteinbau, der nach 20 Jahren Bauzeit 1488 fertiggestellt wurde. Die Frauenkirche ist im Inneren von gewaltiger Größe: Stehend sollen mehr als 20.000 Menschen in dem Gotteshaus Platz finden. Sie hat zwei gleiche Türme, die je 98 Meter hoch sind. Sie überragen das Münchner Zentrum: Nach einer Verordnung durch Volksabstimmung darf seit einigen Jahren im inneren Bereich von München kein Gebäude mehr gebaut werden, das höher als die Frauenkirche ist. Das Gotteshaus im Herzen Münchens ist seit 1821 Bischofskirche. Der volle Name der Frauenkirche ist:“ Kirche unserer lieben Frauen“.

Bild: © Manfred Steinbach – Fotolia.com

Die Kirche wirkt von innen und außen recht schlicht. Der südliche Turm kann bestiegen werden. Von oben hat man einen hervorragenden Blick über München. Bei guten Wetter sieht man deutlich die einzelnen Berge der Alpen.


Interessant ist der Teufelsfußtritt. Es ist ein Fußabdruck im Boden am Eingangsbereich der Frauenkirche. Von hier hat man den Eindruck, dass die Kirche keine Fenster hat.

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Einer der beiden Türme der Frauenkirche kann bestiegen werden. Von oben hat man einen tollen Blick über ganz München, bei gutem Wetter sieht man auch die Alpen. Die Frauenkirche ist eine Kathedrale, also der Sitz eines Bischofs. Ingesamt hat die Frauenkirche 10 Glocken, davon sind 7 in dem für Besucher zugängliche Südturm. Die größte Glocke der Frauenkirche namens Susanne hat ein Gewicht von acht Tonnen. Die insgesamt vier Orgeln in der Frauenkirche München sind neu (aus den Jahren 1981 bis 1994). Interessant ist auch die Bischofsgruft. Hier sind mehrere bayerische Könige und Kardinale beerdigt.

Empfehlenswert sind auch die Auftritte des bekannten Domchors sowie Orgelkonzerte in der Frauenkirche.

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Anreise Frauenkirche München

Die Frauenkirche ist vom Zentrum von München, dem Marienplatz (alle S-Bahn-Linien sowie die U-Bahnen U3 und U6), in unter 5 Minuten zu Fuß erreichbar. Nicht viel weiter (etwa 10 Minuten) entfernt ist die Haltestelle Karlsplatz, auch Stachus genannt (S1-S8 sowie U4 und U5).


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Viele wichtige Sehenswürdigkeiten in München sind im Zentrum nicht weit voneinander entfernt. Es gibt täglich einen sehr guten Stadtrundgang zu Fuß, ideal für einen ersten Überblick über die Attraktionen in der Innenstadt. Man sieht bei diesen Führung unter anderem den Marienplatz mit Rathaus, die bekannte Frauenkirche, das Hofbräuhaus und den berühmten Viktualienmarkt. Dauer des Rundgangs etwa 1,5 Stunden, 1-2 mal täglich, Sprache Deutsch. Fast alle Teilnehmer beurteilen diese Stadtführung sehr possitiv. Buchbar im Internet, nicht teuer. Mehr dazu auf folgendem Link:

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Stadtplan München mit Frauenkirche

Die Frauenkirche ist im Zentrum der Stadt, für viele Münchner ist sie sogar das Zentrum.

Öffnungszeiten Frauenkirche München

Die Frauenkirche ist jeden Tag ab 7 Uhr geöffnet. Geschlossen wird die Kirche am Abend zwischen 18 und 20 Uhr. Während eines Gottesdienstes kann man die Kirche natürlich nicht besuchen. Die Turmbesteigung ist von April bis Oktober von 10 bis 17 Uhr möglich (nicht sonntags).

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Mehr Infos Frauenkirche München

Die Frauenkirche, auch Marienkathedrale genannt, ist ein berühmtes Wahrzeichen in München. Diese ikonische Kirche ist eines der bekanntesten Symbole der Stadt und hat historische und kulturelle Bedeutung. Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel über die Frauenkirche in München.

Die Frauenkirche, was übersetzt „Kathedrale der lieben Jungfrau Maria“ bedeutet, steht stolz im Herzen von München. Dieses unglaubliche Bauwerk ist nicht nur zum Symbol der Stadt geworden, sondern ist auch ein Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte, Widerstandsfähigkeit und architektonischer Exzellenz.

Geschichte Frauenkirche München:
Der Bau der Frauenkirche geht auf das späte 15. Jahrhundert zurück. Im Auftrag von Herzog Sigismund wurde die Kirche von Jörg von Halsbach entworfen und später von seinen Nachfolgern fertiggestellt. Die markante Fassade des Gebäudes mit zwei massiven Türmen brachte ihm den Spitznamen „Dom zu unserer lieben Frau“ oder „Kathedrale der lieben Jungfrau Maria“ ein.

Architektur:
Die Architektur der Frauenkirche ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischen Stils. Die Kirche wurde überwiegend aus rotem Backstein erbaut und ihr auffälligstes Merkmal sind die Zwillingstürme, die die Münchner Skyline dominieren. Jeder Turm ist 99 Meter hoch und bleibt ein Beweis für den Einfallsreichtum mittelalterlicher Architekten. Der Innenraum ist geräumig und wirkt großartig, wie es sich für eine historisch bedeutsame Kathedrale gehört.

Fußabdruck des Teufels:
Der Legende nach machte der Teufel einen Deal mit den Bauherren, um ihnen den Bau einer fensterlosen Kirche zu ermöglichen. Doch die klugen Baumeister täuschten den Teufel und als die Frauenkirche fertiggestellt war, stellte sich heraus, dass die Säulen im Inneren den Blick vom Eingang zum Altar versperrten. Der Dämon erkannte, dass er überlistet worden war und hinterließ frustriert seine Fußspuren in der Nähe des Eingangs. Besucher können immer noch dunkle Fußabdrücke auf dem Boden sehen, was dem Charme der Kirche eine folkloristische Note verleiht.

Zerstörung und Wiederaufbau:
Durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg, insbesondere im Jahr 1944, erlitt die Frauenkirche schwere Schäden. Das Dach stürzte ein und der Innenraum lag in Trümmern. Die Wiederaufbaubemühungen nach dem Krieg zeigten jedoch, wie widerstandsfähig die Stadt und ihre Bewohner waren. Die Kirche wurde aufwändig in ihrem früheren Glanz wiederhergestellt und die wiederaufgebaute Frauenkirche wurde 1954 geweiht.

Heute:
Heute dient die Frauenkirche als Kathedrale des Erzbistums München und Freising. Es ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch eine beliebte Touristenattraktion. Besucher werden nicht nur durch seine religiöse Bedeutung angezogen, sondern auch durch den Panoramablick vom Turm auf München. Die Frauenkirche symbolisiert die Fähigkeit Münchens, sich aus der Asche zu erheben und wieder aufzubauen, und verkörpert die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Stadt.

Die Münchner Frauenkirche ist ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte, des architektonischen Könnens und der Widerstandsfähigkeit der Stadt. Sein ikonischer Turm und seine historische Bedeutung machen ihn zu einem Muss für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Während sich München weiterentwickelt, bleibt die Frauenkirche ein beständiges Symbol, das Gegenwart und Vergangenheit verbindet und Bewunderung für den dauerhaften Geist der Stadt und ihrer Bürger weckt.

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